Ortsteile
Baiern besteht aus 32 Gemeindeteilen:
Antholing
„Das Dorf liegt auf einer Meereshöhe von 600 Metern an der Kreisstraße EBE 15 und entwickelte sich durch die Kirche, das Schulhaus, den Kindergarten, das Vereinsheim und das Neubaugebiet zum südlichen Gemeindezentrum.“ *
Berganger
„Urkundlich ist Berganger der älteste Ort der Gemeinde Baiern. […] Im Saal der seit über 100 Jahren bestehenden Dorfwirtschaft spielten vor dem 2. Weltkrieg die Bergangerer Theater. 1999 kaufte die Gemeinde das Wirtshaus und modernisierte es 2009 in Eigenregie. Der Saal wurde verschiedentlich genutzt, unter anderem von der Bühne Berganger.“ *
Einhaus
Die Einöde „Einhaus liegt 0,6 km südöstlich von Netterndorf.“ *
Engerling
„Der Weiler Engerling liegt östlich von Kulbing, etwa 200 Meter unterhalb der Kreisstraße EEB 15.“ *
Feuerreit
„Der Ortsname [der Einöde] leitet sich von einer Rodung (Reit oder Reut) durch Abbrennen des Waldes ab.“ *
Frauenbründl
„Der Klingelwirt Thomas Thaller (1805-1870) sah in den Frauenbründl-Wallfahrern eine weitere Erwerbsquelle. Darum baute er […] im Jahr 1848 rund 100 Meter westlich der Kapelle ein kleines Wirtshaus.“ *
Gailling
„Zwei Kapellen standen in der Ortsflur. […] Der Spitzerhof gehört kirchen- und schulmäßig nach Glonn.“ *
Großesterndorf
„Der Ortsname entstand dadurch, dass die Ansiedlung im Osten von (Jakobs)Baiern liegt.“ *
Großrohrsdorf
„Großrohrsdorf liegt an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Kleinrohrsdorf und Berganger. Die Ostseite des Ortes fällt zum Brucker Moos ab.“ *
Haus
„Der Weiler Haus liegt im südwestlichen Gemeindebereich, etwas abseits der Kreisstraße EBE 15, wo diese ins Glonntal abfällt.“ *
Hochreit
Der am südlichsten gelegene Ort der Gemeinde und damit auch des Landkreises Ebersberg ist nur über eine Sackgasse von Kleinesterndorf her erreichbar. *
Hub
„Der Weiler Hub liegt oberhalb des zur Glonn abfallenden Hanges, an der ehemaligen Kreisstraßen, die von Antholing nach Thal im Landkreis Rosenheim führte.“ *
Jakobsbaiern
„Nach Berganger ist (Jakobs)Baiern der zweitälteste Ort der Gemeinde und deren Namensgeber.“ *
Kleinesterndorf
„Erst 1417 wird zwischen Groß- und Kleinesterndorf unterschieden.“ *
Kleinrohrsdorf
„Der Ortsname leitet sich laut J.A. Schmeller von Rohr als Sammelwort für Röhricht ab und bezeichnet eine Moor- oder Sumpfgegend, in diesem Fall am Rand der Moosach-Filze."
Kleinrohrsdorf ist der nördlichst gelegene Ort der Gemeinde oberhalb des Moosachtals (Brucker Moos). *
Köhlbründl
„Die Einöde liegt 0,8 km östlich von Antholing, etwas abseits der Gemeindestraße von Einhaus nach Großesterndorf.“ *
Kreithann
„Der Name ist abgeleitet von einer oder mehreren besonders auffälligen grauen Tanne(n). *
Kulbing
„Die Anfänge des Lagerhauses reichen in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg zurück.* Die Gemeinde kaufte 2012 das Gebäude, wo jetzt das neue Gemeindezentrum mit Rathaus, Bauhof und Feuerwehrhaus entsteht.
Lindach
„Lindach liegt am östlichen Rand des Glonntals, etwa 200 Meter vom Hauptgebäude des Puisheim entfernt.“ *
Moos
„Die Einöde Moos liegt unweit der Glonn etwa 0,7 km südlich vom Piusheim.“ *
Netterndorf
„Der Ortsname bezeichnet die nördlich von Antholing gelegene Ausbausiedlung. Das Dorf liegt an der Kreisstraße EBE 15 zwischen Antholing und Kulbing. […] 1900 genehmigte der Gemeindeaussschuss den Betrieb einer Gastwirtschaft durch Johann Sedlmaier im Waltlhauserhof. 1911 baute der Wirt an der jetzigen Kreisstraße ein neues Wirtshaus, wobei eine Kapelle abgerissen werden musste.“ *
Öd
„Puchner erklärt die Häufigkeit des Ortsnamens mit der großen Zahl an Siedlungen, die wegen Kriege, Seuchen usw. „abgegangen“ waren, eine zeitlang öd lagen und später erst wieder besiedelt wurden.“ *
Pfleg
„Der Ortsname ist in Verbindung mit dem Adelssitz in Netterndorf zu sehen, denn sein Pfleger hatte die Verwaltungsaufgaben für den Landesherren […] zu erledigen. „Auf der Pfleg“ dürfte der Flurname gewesen sein für ein Stück Land, das zur Amtsausstattung des Pflegers gehörte.“ *
Piusheim
„Der 1852 gegründete „Katholische Verein zur Erziehung verwahrloster und bestimmungsloser Jugend“ kaufte am 5. Oktober 1905 […] die Obermühle samt der dazugehörigen Wasserkraft zur Stromerzeugung und 32 Hektar Grund. Papst Pius X. genehmigte 1907 dem Verein, die Erziehungsanstalt Obermühle „Piusheim“ zu nennen.“ *
Schnurr
„Lehrer Schober schreibt 1882, dass die Einöde den Namen vom vorbeifließenden Bächlein „die Schnurr“ bekam.“ *
Stroblberg
„Zwischen Antholing und Netterndorf zweigt eine Sackstraße […] in westlicher Richtung ab, diese führt zum höchsten Punkt der Gemeinde mit 610 Metern.“ *
Waslmühle
„Es scheint, dass die Einöde zwischen den Landgerichten hin und hergeschoben wurde. Zumindest kirchenmäßig blieb die Waslmühl immer bei Jakobsbaiern.“ *
Weidach
„Weidach liegt 0,4 km westlich von Antholing an der Gemeindestraße nach Jakobsbaiern." Durch zahlreiche Neubauten ist der Weiler mittlerweile mit Antholing zusammengewachsen. *
Weiher
„Lehrer Schober schreibt 1882, dass dort, wo „die Wiesen lang nass sind“, ein größerer Weiher lag. An dessen Ufer errichteten Leute aus Netterndorf zwei Fischerhütten.“ *
Weiterskirchen
„Weiterskirchen ist ein typischer oberbayerischer Weiler. Vier stattliche Höfe, allerlei Betriebsgebäude und mehrere Einfamilienhäuser gruppieren sich um eine Kirche, die mir dem barocken Zwiebelturm den Ort überragt.“ *
Westerndorf
„Westerndorf ist das im Westen von Witting gelegene Dorf. 1417 bis 1721 Bösenwesterndorf genannt, wobei „Böse“ in der Bedeutung von „klein, gering“ zu sehen ist, um die Unterscheidung um Westerndorf bei Glonn hervorzuheben." Westerndorf ist über eine Sackgasse von Weiterskirchen aus erreichbar. *
Witting
„Die Einöde Witting liegt ab der Kreisstraße EBE 15, östlich von Weiterskirchen.“ *
* Auszug aus der Bairer Chronik „Baiern in Bayern“